- balla
- bạl|la [zu ↑ 1Ball, in Anspielung auf die kindersprachliche Form »Balla« dieses Wortes; also eigtl. = kindlich, einfältig], (häufiger:) bal|la|bạl|la [zu ↑ 1Ball, in Anspielung auf die Kindertümlichkeit dieses Wortes; also eigtl. = kindlich, einfältig] <indekl. Adj.> (salopp):nicht recht bei Verstand:der ist ja b.
* * *
Bạlla,Giacomo, italienischer Maler, Innenarchitekt und Bühnenbildner, * Turin 18. 7. 1871, ✝ Rom 1. 3. 1958. Balla begann im Stil des Divisionismus zu malen und gelangte in der Weiterentwicklung dieser Technik und durch Zerlegung des Motivs in simultane Bewegungsabläufe zu seinen ersten futuristischen Bildern (»Hund an der Leine«, 1912; New York, Museum of Modern Art). Er unterzeichnete 1910 die futuristischen Manifeste der Malerei. Wichtig ist in seinen Arbeiten v. a. auch die Behandlung der Farbklänge und der Lichteffekte. Balla näherte sich dabei der reinen Abstraktion (»Abstrakte Geschwindigkeit«, 1913; Rom, Sammlung Balla). Um 1930 kehrte er zur gegenständlichen Malerei zurück. Von Bedeutung sind auch seine Entwürfe für Skulpturen und für Mode. Sein futuristisches Werk beeinflusste nach 1945 viele italienische abstrakte Maler.G. B., opere dal 1912 al 1930. Tipologie di astrazione, hg. v. Galleria Fonte d'Abisso (Modena 1980);B. a Capodimonte, Ausst.-Kat. (Neapel 1988);* * *
bạl|la, bal|la|bạl|la <Adj.> [zu 1↑Ball, in Anspielung auf die Kindertümlichkeit dieses Wortes; also eigtl. = kindlich, einfältig] (salopp, bes. Jugendspr.): nicht recht bei Verstand: der ist ja b.; die Alte is' so mitgegangen, die war so'n bisschen ballaballa (Schmidt, Strichjungengespräche 125).
Universal-Lexikon. 2012.